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Alpakas wurden vor über 5000 Jahren von den Vorfahren der Inkas aus dem wildlebenden Vicunja und Guanako domestiziert. 
 
Sie gehören zur Familie der südamerikanischen Kleinkamele. Es gibt bei den Alpakas zwei verschiedene Rassen, das Huakaya- Alpaka und das Suri- Alpaka. Huakayas sind die am weitesten verbreiteten Tiere, sie haben oft eine Bewollung vom Kopf bis an die Füße und ihnen steht das Fell vom Körper weg. Suris sind selten, ihr Fell scheitelt sich auf dem Rückrad und fällt seitlich in kleinen Lockenformationen nach unten. Sie wirken zierlicher als Huakayas. 
 
Auf 2000 - 4000m Höhe in den Anden lebend, schätzten schon die Inkas  die feine, seidige, aber dabei wärmende und hervorragend isolierende Wolle der Alpakas als etwas ganz Besonderes ein und nannten es das „Vlies der Götter“. Diese einzigartigen Tiere passten sich bestens den unwirtlichen Bedingungen auf dieser Höhe an, große Hitze zur Mittagszeit, Minusgrade während der Nacht und das alles bei spärlicher Vegetation. 
 
Aus diesem Grunde kommen sie auch mit den Bedingungen in unseren Breitengraden gut zurecht, werden Sommer wie Winter draußen gehalten und benötigen lediglich einen wettergeschützten Offenstall. 
 
Mit dem Untergang des Inkareiches durch die Eroberung der Spanier endete auch die Blütezeit der Alpakazucht. Erst Mitte des 19. Jhd. entdeckte der Engländer Sir Titus Salt den Wert der Alpakafaser erneut. Die Alpakazucht lebte wieder auf und vor 30 Jahren begann man auch in Nordamerika, Australien, Neuseeland und Europa aus rein züchterischen Aspekten, aber auch aus Verliebtheit in diese außergewöhnlichen Tiere, Alpakas zu züchten.
 


Alpakas in der freien Natur in Peru